- Belle qui tiens ma vie
Belle qui tiens ma vie
Captive dans tes yeux,
Qui m'as l'ame ravie
D'un souris gracieux,
Viens tot me secourir
Ou me faudra mourir.
Pourquoi fuis tu, mignarde,
- Das Versprechen
In deine Hand leg ich mein Herz, für immer, ob in Freud, ob Schmerz,
für immer will ich bei dir sein und mit dir teilen Freud und Pein, Freud und Pein.
Ich bin dein Mann, du bist mein Weib, für immer ich nun bei dir bleib,
- Des Nachts
Wir reden, reden in die Nacht hinein, wir reden, reden in die Nacht hinein,
wir reden, reden in die Nacht hinein, wir reden-
Wir reden wohl mit Freunden im hellen Feuerschein, wir reden, reden, reden
in die Nacht hinein.
Wir trinken, trinken in die Nacht hinein, wir trinken, trinken in die Nacht hinein,
Wir trinken, trinken in die Nacht hinein, wir trinken-
- Die Macht Des Schicksals
Die Macht des Schicksals
Wenn ich's recht beseh
Wenn ich's recht versteh
schlägt dem Gemüte manche Wunde
Ob Leid, ob Freude
wenn ich's recht beseh
wenn ich's recht versteh
Alles hat so seine Stunde
- Duivelspack
Drei Spielleut´ vor nicht langer Zeit zogen durch die Welt.
Jeder zog allein für sich und keiner hatte Geld.
So zogen sie von Tor zu Tor,
ein jeder sang sein Liedlein vor:
Marquard vom Lindenbaum bin ich genannt,
bereise schon seit Jahr und Tag so manches schöne Land.
Viel Weibsvolk mir zum Opfer fiel, ob meiner zarten Lautespiel.
- Ergo Bibamus
Johann Wolfgang von Goethe, 1810
Hier sind wir versammelt zu löblichen Tun,
Drum Brüderchen, ergo bibamus!
Die Gläser, sie klingen, Gespräche, sie ruhn;
Beherziget: ergo bibamus!
Das heißt noch ein altes, ein tüchtiges Wort
Und passet zum ersten und passet sofort
- Ich will Fleisch
Wenn in der guten alten Zeit das Mahl stand für die Leut bereit,
Kartoffeln gab es längst noch nicht, auf Fleisch war alle Welt erpicht.
Ein Braten saftig anzusehen, der musste auf dem Tische stehn,
da konnt dem einen oder andern das Wasser schon durchs Mäulchen wandern.
Ich will Fleisch, ich will Fleisch, so hört man das Gekreisch,
ich will Fleisch, ich will Fleisch und zwar nicht später sondern gleich!
- Je suis Charlie
Wenn blinde Wut das lachen Töten kann, hat unsere Angst gesiegt.
Dann stirbt ein Licht in der Dunkelheit, wenn die Freiheit am Boden liegt.
Wenn wir nicht wollen das wir untergehn, dann ist es an der Zeit.
Hand in Hand ihr entgegen zu sehen – der Gewalt die zum Himmel schreit.
Wir werden uns die Hände reichen.
Uns wird das Lachen nie vergehen.
Wir werden singen, schreiben, zeichen wie noch nie.
- Krambambuli
Ach, wenn die lieben Eltern wüssten der Herren Söhne große Not,
sie so flott verkeilen müßten, sie weinten sich die Äugen rot!
Indessen tun die Filii sich bene beim Krambambuli,
Krambambuli, das ist der Titel
des Tranks, der sich bei uns bewährt;
er ist ein ganz probates Mittel,
wenn uns was Böses widerfährt.
- Mal die Teufel an die Wand
Uno,dos,tres,quatro
Lalala....
Spaniens Prinz Don Carlos war dumm oder verrückt, er hat auf das Pferd des Vaters einen Mordanschlag verübt!
- Margaritas ante Porcos
Margaritas ante porcos
(Text: Arne Heger/Musik: Daniel Wahren & Marcus Linnemann)
(Perlen vor die Säue)
Meister Winfried war ein Schmied,
ein guter noch dazu.
Er beschlug der Hufe vier
- Merseburger Zauberspruch 2
Phol ende Uuodan vuorun zi holza,
du uuart demo Balderes volon sîn vuoz birenkit,
thu biguolen Sinthgunt, Sunna era suister,
thu biguolen Frîja, Volla era suister,
- Schockschwere Not
Als ich des Nachts nach hause kam
Und nicht wie sonst mein Weib vernahm
Kein Zetern drang mir an das Ohr,
kein Nudelholz schlug mir davor
Nur aus der Grube hinterm Haus
Da lugten ein paar F??e raus.
Potzblitz, nach einem Sch?nheitsbad sah das nicht gerade aus!
- Tourdion
Tourdion
(bei Pierre Attaingnant, 1530)
[Soprano]
Quand je bois du vin clairet,
ami tout tourne, tourne, tourne, tourne,
aussi dйsormais je bois Anjou ou Arbois,
chantons et buvons, а ce flacon faisons la guerre,
- Wo Bist Du
Die vergangenen Jahre,
sie war’n wunderschön,
dann musstest du plötzlich,
für ihn von mir geh’n,
auf mir blieb ein Schatten,
den die Sonn’ nicht erhellt,
Gedanken so traurig,
was hat dir gefehlt?
- Wolan wir wellen slauffen
Wol auff wir wellen slauffen
hausknecht nu zundt ain liechtel
wann es ist an der zeit
da mit wir nicht verkaffen
der letzst sey gar verheyt
das layen mönch und pfaffen
zu unsern weiben staffen
sich hüb ain böser streit.