- abschied
Lautlos fällt die Dunkelheit,
schluckt das Sonnenlicht.
Schattenspiele, stumm und blass,
zeichnen dein Gesicht.
Schweigend zieht die Ewigkeit
blind an uns vorbei,
Worte spiegeln das Gefühl,
das schwerer wiegt als Blei.
- Aus Traum und Wirklichkeit
Aus Traum und Wirklichkeit
Komm ein bisschen näher
und nichts wird uns zertrennen
Die Dinge werden schöner,
die wir alleine nicht erkennen
Nichts was einmal war,
wird unseren Traum zerstören,
- Balsam
Es liegt begraben hier - tief in meinem Herz
Ich weiß nicht, woher es kam - und wohin ich jetzt gehe
Noch eine Frage - vielleicht die Frage zuviel
Noch eine Antwort - ich warte auf mich...auf mich
Ich nehm die Schaufel fest in meine Hand
Und schaue zu wie sie mich langsam zerreißt
Noch ein kleines Stück jetzt - und es ist wieder vorbei
- Bei mir
Die Stille zeichnet dein Gesicht
Ich schließe meine Augen
Dort wo die Einsamkeit zerbricht
Kann ich an etwas glauben
Und draußen wird es langsam hell
Der Tag erwacht zum Leben
Es gibt nur diesen Augenblick
- Bis Aufs Blut
Stille kommt und dröhnt in mir drinnen
Nie war es so schwer, zu sein wer ich bin
Gedanken der Nacht, so dunkel und rein
Sie brechen heraus und holen mich ein
Hass
Bis aufs Blut
- Camille Claudel
Sie war schön und jung an Jahren
Er war ein reifer Mann
Und sein Ruhm ging über Grenzen
Oh, sie betete ihn an
Aber nicht von langer Dauer
Bald kam es zum Streit
Waren sie erst eng verbunden
Wurde er ihr ärgster Feind
- Das Alte Haus
Wie lange schon war ich bloß nicht mehr hier
Ich hab keine Angst und öffne die Tür
In leeren Räumen, dort sammeln sich Schichten aus Staub
Die alten Wände, sie ächzen schon müde und taub
In den Regalen, dort liegt noch vergilbtes Papier
Im Fotoalbum, dort klebt noch ein Foto von mir
- das einzige was zaehlt
Единственное, что имеет значение
Сегодня ночью я проснулся
От мыслей, что лишили меня сна.
Здесь больше нет страхов,
Ибо я ещё никогда не был так уверен в себе
Ты – то единственное, что имеет значение
- Dein Feind
Kälte regiert die Gedanken
Schweigen zieht durch den Staat
Dort wo sie Bücher verbrannten
Wächst nun die neue Saat
Dem Herzen die Treue geschworen
Ziehen wortlos in den Kampf
Aus der Verachtung geboren
Bevölkern wir dieses Land
- Der Himmel Ist Offen
Der Himmel ist offen
Небо открыто
Was klingt mir so heiter
Durch Busen und Sinn?
Zu Wolken und weiter -
Wo trägt es mich hin?
- Der Schrei des Schmetterlings
Du atmest ganz still und bewegst dich nicht
ein Schatten liegt dunkel auf deinem Gesicht
Dort draußen noch kämpfen sie um den Sinn
zerstören und vernichten seit Anbeginn
Schon haben sie Erde und Himmel entehrt
ihre Feinde erhängt oder weggesperrt
Zu groß scheint die Falschheit in dieser Welt
- Die Stimme des Teufels
Глас дьявольский
Все Библии или священные писания
содержат основания для следующих заблуждений:
1. Что у Человека есть два истинно-существующих начала,
именуемых Телом и Душою.
2. Что Энергия, называемая Злом,
происходит только от Тела,
- Du Siehst Mich Nicht
Der Wind ist kalt in dieser Nacht
Du stehst allein auf dem Dach
Die Augen schauen hinunter in das Nichts
Nur ein Schritt bis zur Ewigkeit
Ein Augenblick aus Freud und Leid
In eine Welt wo nichts mehr wirklich ist
Und ich rufe deinen Namen
- Dunkler Engel
Ein schwaches Licht verbrennt am Horizont
Und neue Träume ruhen in mir
Ob diese Strasse jemals enden wird
Oder führt sie bis zu dir
Und wie der Tod gefangen in meinem Herz
Scheint jede Wirklichkeit erfroren
An einer Kreuzung teilt sich mir der Weg
Doch ist die Hoffnung fast verloren
- Durch die Zeit
Ich verliere den Gedanken,
ganz verschwommen ist mein Blick
Alle reden durcheinander,
alle rennen wie verrückt
All der Lärm und all die Stimmen,
alle prasseln auf mich ein
Und doch hat niemand was zu sagen,
wollen der Lauteste nur sein
- Echo
Wir sind ein Schatten unserer Selbst
empfangen das Echo unserer Zeit
noch suchen wir das Paradies
sind für das Finden nicht bereit
Wir sind das Böse das uns lenkt
wir sind der Schmerz der nicht versiegt
wir sind der ewig gleiche Mensch
- Egal Wohin
Ich bin in meinen Gedanken
so weit weg von all dem hier,
und ein anderer grauer Morgen
wartet draußen vor der Tür,
und die Stille wird so greifbar
als wär sie ein Teil von mir.
Manchmal bin ich mir nicht sicher,
- Ein Anderer Mensch
Er senkt seinen Blick und deckt sich zur Nacht
nur mit Zeitungen zu
Noch ein letzter Schluck, der alles betäubt
und legt sich zur Ruh´
Erinnerung bleibt als Vergangenheit
und lässt ihn nicht los
An der Brücke zum Fluß wartet ein neuer Tag
so still wie der Tod
- Ein letztes Mal
Die Dämmerung bricht herein
Wer weiß denn schon was morgen ist
Kann nicht alleine sein
Weil du in meiner Erinnerung bist
Die großen Worte sind
Doch alle schon einmal gesagt
Ich werd nicht wiederkommen
Hab mich zu weit nach vorn gewagt
- Ein sanfter Tod
Sanfter Tod
Alles in weiter Ferne
Alles wirkt so verschwommen
Ein seltsamer Drang von Innen
Ich fühle mich wie benommen
Und es sticht in meinem Herzen
- Ein Schatten
Wir fanden uns dort
Wo alles beginnt
Wo aus einem tiefen geheimen Moment
Die Sehnsucht entspringt
Du warts meine Zuflucht
Mein sicherster Ort
Du gabst mir die Kraft
- Endlos
Die Stille trägt mich hin fort
Bis zu den Grenzen der Zeit
Die Erde auf der ich steh'
Das Land so traurig und weiß
Ich leg' mein Herz in den Sand
Die nächste Flut trägt es Fort
Ich bin der Wind und das Meer
Und du erwartest mich dort
- Erinnerung
Sternenglanz und mondenschein
In dieser nacht bleib' ich ganz allein
Die luft glasklar und das herz so rein
Denn heute will ich ganz erinnerung sein
Die jugendzeit an mir vorrüberzieht
Wo in sturm und drang ich täglich gelebt
Wie schön war es doch als ich zum ersten mal geliebt
- Es regnet Blut
Aus Dreck und Kot, der jeden Glanz mir raubt
Da ist rein gar nichts was mich göttlich macht
Ein feuchter Traum in einer dunklen Nacht
Und was bleibt von dir, Mensch?
Einsamkeit und ein Stolz, der bald zerbricht
Offenbart Hässlichkeit, eingebrannt in deinem Gesicht
- Esmeralda
Esmeralda
Deine Anmut so vollkommen
Nicht zu stillen das Begehr
Daß sogar Gott seiner Jungfrau Maria untreu wär
Deine Blicke so geschmeidig füllen mich mit weißem Licht
Doch sieh nicht hin
Schaue nicht in mein häßliches Gesicht
- Ewigkeit
Ewigkeit
Bin allein auf der Welt, niemand da der mich hält,
Nur der Schmerz in mir drin.
Hab die Kraft schon verloren und mein Herz ist erfroren
Auf der Suche nach dem Sinn.
Wie ein Kreis ohne Ziel, kein Entkommen aus dem Spiel,
Das ich doch nie gewollt.
Wie die Nacht mich verschlingt und das Leid zu mir bringt,
- Existenz
Traum der Tiefe R?ckrad meines Seins
Letzte Worte Tod im Mondenschein
Meine Augen zeichnen Raum und Zeit
Meine Tr?nen flie?en meilenweit
Und das Bild in meinem Kopf
Ist schon nicht mehr existent
Halt mich fest in deinem Arm
- Frei in Gedanken
Heut gibt es kein Entkommen
Heut gibt es nur die Tat
Ich kann mich nicht bewegen
Wer weiß, was kommen mag
Ich spür die heiße Asche
Den Staub auf meiner Haut
Einmal zu oft geblutet
- Gegen Die Welt
Ich seh all die Menschen, doch schaue nicht hin
Ich höre sie reden und weiß wer ich bin
Ein Teil meiner Seele der Leben erschafft
den Tod in Gedanken mit all meiner Kraft
Stell mich gegen die Welt, ins Zentrum der Zeit
und Kälte die mich ganz langsam zerreißt
- Gemeinsam in den Tod
Ich sah die Abendsonne untergehen
Und der Mond erschien am Himmelszelt
Ich sah die Engel aus den Wolken fallen
Und versank in einer fremden Welt
Der Wind sprach leise von der Ewigkeit
Und Geborgenheit stieg in mir auf
Ich blieb zu lange schon an diesem Ort
Schließ die Augen bis der Morgen graut
- Glaubst du an Schmerz
Jeder Tag wie ein Traum
Win gewaltsames Spiel
Das für mich nie zu Ende geht
Jeder Traum ein Vulkan der in mir explodiert
Weil ich ihn nur zum Schein gelebt
Meine Sehnsucht ist blind
Wie die Hoffnung auf Glück
Weil im Kopf nur der Tod regiert
- Goldener Strand
Sie setzen die Segel und ziehen in die Ferne
All das was sie besitzen, das tragen sie am Leib
Die Hoffnung ersetzt im Inneren die Leere
Europa erleuchtet am trüben Horizont
Ihr Schiff, das bald an den Klippen zerschellt
Sie hofften auf eine bessre Welt
Nur ein letztes Stück zum goldenen Strand
- Herr der Welt
Deine Augen leuchten sanft wie der Sterne mildes Licht
deine Worte sind Versprechen wie auch du mir eines bist
Deine Schönheit ist poetisch wie des Mondes Strahlenglanz
und nur ich, kleines Menschlein, komm nicht an dich heran
Deine Aura ist undurchdringbar wie eine Mauer aus Magie
dein Gesicht gleich einer Göttin zu berühren wag' ich nie
Deine Schritte so elanvoll wie eines Engels sanfter Flug
- Herzschlag
Fühlst du die Kraft die dich stumm umgibt
spürst du den Atem der dich belebt
Siehst du die Formen aus Schlamm und Dreck
aus denen die Welt entsteht...
Nun träumt der Mensch sich in ein verlorenes Paradies
weil er die große Einheit einfach sterben ließ
- Heut Nacht
Von draußen zieht die Kälte durch die Ritzen in der Wand
Ich lausche, was das Leben mir verschweigt
Wie gern wär ich woanders, von zu Hause weggerannt
Verschwunden vor dem Ansturm dieser Zeit
Und die Welt hat mein Herz nicht für immer stumm gemacht
Nur heut Nacht, heut Nacht, heut Nacht
Und der Mensch hat mein Herz nicht für immer krank gemacht
- Himmel und Hoelle
Himmel & Hölle
Anziehung und Abstoßung,
Vernunft und Energie.
Liebe und Hass,
sind für die menschliche Existenz notwendig
Aus diesen Gegensätzen entsteht,
- Hoffnungslos Allein
Wo sie stundenlang schauen, dort geh ich einfach vorbei
Und Dinge, die für sie wichtig, sind mir ganz einerlei
Ich hör sie stundenlang reden,
Ihre Kinder erziehen
Und in den Ecken, dort stinkt es wie nach Tod und Urin
Wem gehört diese Welt
Und wer verteilt Freud und Leid
- In den Krieg
< In den Krieg >
Vergangen ist die Stille, es bleibt nur die Leere
Als wenn das ganze Leben aus Traurigkeit wäre
Ich leg mich in den Dreck zu den Würmern und Schaben
Und kratze neue Wunden aus hässlichen Narben
Alles was mich zu euch führte,
- In die Wirklichkeit
In die Wirklichkeit
Увеличить шрифт Уменьшить шрифт
В реальность
Ich seh keine Angst in deinem Gesicht
Die Biestchen der Nacht erkennen dich nicht
Die Zeiger der Uhr zählt leise zurück
Und ich höre tief in mich rein
- Julia
Wirst du mich retten aus dem Kerker meines Seins
Verwandle Tr?nen in gefall'nes Mondgestein
Du leuchtest heller als die Sonne je zuvor
Sei du mein Schicksal der Sehnsucht off'nes Tor
Das was ich suche spiegelt sich in dir
Mein s??er Engel nun schau herab zu mir
Ins Land der Tr?ume w?rde ich dich entf?hr'n
- Keine Liebe
Manchmal gibt's kein Entkommen, Erinnerung bricht
Das goldene Licht der Sonne und mir das Genick
Und Gedanken erkennen durch eigene Gefahr
Wie es immer schon gewesen weil es immer so war
Und die Zeit heilt deine Wunden
Und doch kannst du nicht mehr aus deiner Haut
Du hast das Leid stets überwunden
- Kleiner Engel Fluegellos
Bin ich stets gefangen wie ein kleiner Engel flügellos
tief in einer Welt dessen Menschen mich rücksichtslos
quälen mit Wirklichkeit
dessen Inhalt mir so leer erscheint
wie der Tränenfluß eines Träumers der dem Tag nachweint
Bin ich eingesperrt in dem Kerker meiner Phantasie
wo nichts überlebt
- Kleines Dunkles Elend
Es zieht mich weit nach unten,
etwas tief in mir drinnen.
Es schreit mich durch den Spiegel an
und zeigt mir, wer ich bin.
Ich schau aus kleinen Fenstern, hinaus aufs große Tal
Ein Tal der Tränen, aus Erinnerungen,
stumm und kahl.
- Koenigreich Der Angst
Königreich der Angst
Ich könnte ewig ruhen
Doch etwas hält mich wach
Und was nach außen strahlt
Glüht innen nur ganz schwach
Ein seltsames Vertrauen
- Komm Schlaf Bei Mir
Komm schlaf bei mir
Давай, переночуй у меня
Die Sonne kommt
Und du bist hier
Ich kann dich fühl'n
Ich bin ein Teil von Dir
Weißt du jetzt, dass du frei bist
Weißt du jetzt, wer du bist
- Legenden
Ein leeres Boot, das am Ufer treibt
Ein Waisenkind, das vergessen bleibt
Die Tulpen modern auf dem Asphalt
Die Nacht hüllt sich in Schweigen
Die Vögel kreisen und ziehen fort
Vom Himmel tönet der Schlussakkord
Die Eule flüchtet aus ihrem Wald
- Liebe vergeht
Liebe Vergeht
Wir waren gefangen in kalten Räumen aus Angst
Wo ein Gedicht voller Tränen die Welt ändern kann
Von Träumen aufgehetzt flohen wir von damals ins Jetzt
Wo ein Gefühl von Erkenntnis die Augen rein uns wäscht
Denn Liebe vergeht wie alles im Leben
- Loki
Im Schatten großer Bäume
Schleich ich mich durch die Nacht
Und hab ein gar besonderes
Geschenk euch mitgebracht
Die Augen zucken manisch
Von Fieberphantasien
Der Mantel riecht nach Schwefel
- Massiv
Die Bäume schweigend auf dem weiten Feld
Sie trotzen Sturm und Dunkelheit
Und ihre Wurzeln reichen metertief
Sie überdauern Mensch und Zeit
Bleibe stark und massiv
Fühl die Kraft, still und tief
- Melancholia
Der Himmel drückt auf meine Schultern
Ein blasses Licht verhüllt den Tag
Versuche nicht, mich zu bewegen
So komme was auch kommen mag
Wie tief auch die Gedanken stinken
Wie schwer der Körper werden muss
Ich lass mich fallen in deine Arme
- Morendo
Die Schatten ziehen durch das Land
Ein Toter reicht mir seine Hand.
Ich hab die Uhren abgestellt
Und schon morgen wird es nicht mehr hell.
Das Schweigen kehrt zu mir zuruck
Wund und leer ist mein Blick.
Ich hab es wenigstens versucht
- Nebel
Da ruft eine Stimme aus den Nebel
Und sie erscheint mir so seltsam vertraut
Ich sehe meine Hand vor Augen nicht
Wir könnte ich mich also
Von der Stelle bewegen
Die Stimme ruft leise meinen Namen
Immer wieder in den blauen Nebel hinein
- Neue Welt
Es ist ein Traum von dir, ein Spiegel der mich sehen lässt
Ich hab mich längst befreit und trauere nicht um den Rest
Einmal wird anders sein was heute uns gefangen nimmt
Wir können unsterblich sein, wenn ein neues Leben beginnt
Wenn die Erde heut zu Staub zerfällt
Dann erschaffen wir eine neue Welt
Wenn der Himmel heut zusammenfällt
- Phosphor
Ein kalter Wind streicht über mein Gesicht
Die Gedanken verglühen im Sonnenlicht
Sollte ich lächeln, Worte aneinanderreihen
Doch ich renne, um mich wieder zu befreien
Alles fließt, es stirbt und wird neu beginnen
Der ganze Kosmos
Er atmet tief in mir drinnen
Doch mir schwindet als müsste
- Requiem
Ein Rufen in der Ferne
Die Schwärze und das Licht
Am Himmel glänzen Sterne
Erinnerung zerbricht ich falle in die Tiefe
Und tauche in die Zeit bin tot und verlassen
Verloren in der Einsamkeit
Meine Seele erstarrt
- Schuld
Du bist meine Qual
Mein zweites Gesicht
Ich schreie Dich an
und dann küsse ich Dich
Du bist wie ein Gift
Es dringt in mich ein
Es trocknet mich aus
- Schwarze Rosen
Eine schwarze Rose blüht
Immerfort in meinem Herz
Und aus den blauen Himmeln
Entspringt der süße Schmerz
Ich lege meinen Kopf
Ganz sanft in ihren Schoß
Verloren ist die Heimat
- Sehnsucht
Sehnsucht
Mein Herz stirbt tausend Tode
Von der Welt so weit entfernt
Schaff es nicht dich zu erreichen
Hab dich nie verstehen gelernt
Mein Traum ist aufzuwachen
Will die Freiheit nicht geschenkt
- Still
Ein letzter Moment
Und er zieht in die Welt hinaus
Die Zeit ist in dir
Und sie breitet die Arme aus
Die Sonne verschwindet
Weit draußen am Horizont
Und die Welt erscheint
- Sturm
Er hält ein
und bleibt stehen
Weil sich nichts mehr bewegt
Irgendwas scheint verloren
Und nur sein Herz das lauter schlägt
Und er treibt auf der alten schweren See
Steuert blind in ihren Schoß
- Tanz Mit Mir
Ein Hund bellt einsam durch die Straßen,
Der Wind dringt durch den kalten Stein.
Das Herz verlangt nach tiefer Schönheit,
Will glücklich und will traurig sein.
Die Menschen gehen an mir vorbei,
Der Gleichmut spricht aus ihrem Blick.
Ich will nicht warten bis am Ende,
- Tausend Tode
Die Worte auf Papier
Sprechen nun für sich selbst
Und ich lege den Stift aus meiner Hand
Jede Silbe vor mir
Blutet tief in mir drin
Dringt von dort bis tief in den Verstand
Und vergessen kann ich nicht
Bin ich nur ein Clown für dich
- Teufel
Text: Martin Schindler
Ein Teufel wächst in meiner Seele
Er teilt das Licht am Horizont
Zerreißt die Welt in tausend Stücke
Und setzt sie falsch wieder zusammen
Die Stunde naht, um zu verneinen
- Tranen
Die Dunkelheit, umhüllt von Zärtlichkeit.
Ein Lächeln stillt den Schmerz.
Die Ewigkeit beseelt die Einsamkeit,
Gebrochen schweigt mein Herz.
Geborgenheit, ein Blick aus Freundlichkeit,
Der allzu schnell erfriert.
Die Hoffnung bleibt, der Glaube an die Zeit,
Daß es vorbeigehen wird...
- Traumzauberwald
Zwischen den Bäumen, dort lief ich allein
Und schon brach die Dämmerung ganz plötzlich herein
Ich rieb mir die Augen, ich traute ihnen nicht
Der Wald schien durchflutet von silbrigem Licht
Erkannte den Weg, den ich ging, schon nicht mehr
Ich fühlte mich trunken und im Herzen so schwer
Die uralten Bäume schienen mich anzusehen
- Traurig bin ich sowieso
Wenn wir unsre Kinder schlagen
Ins Gesicht und auf den Po
Weil wir selbst uns nicht ertragen
Traurig bin ich sowieso
Wenn die offne Meinung ausstirbrt
Niemand contra, niemand pro
Wenn man nur um Heuchelei wirbt
- Ulysses
Der Zug hält an den Gleisen
Und ich steige einfach ein
Fahre durch mir fremde Städte
In die Dunkelheit hinein
Und wohin das Herz mich leitet und
Wie tief der Weg auch führt
Denn ich weiß, dich gibt es wirklich
Weil ich dein Gesicht berührt
- Unschuld Erde
Unschuld Erde
Auf der Stirn die Heuchelei
Unter dunklem Hautgesang
Einougig tote Sehnsucht
Die Helle sei ihr Knecht
Erinnerung schickt Blumen
- Untergang
Die Dämmerung zieht nun heran
Und sie hüllt dein Gesicht
In ein dunkles Licht
Die Stille dringt tief in uns ein
Wir haben keine Angst,
haben keine Angst
Am Himmel zieht der stolze Mond
- Utopia
[Zitat, Joseph Goebbels]
„Ich frage euch, wollt ihr den totalen Krieg? – jaaa!“
„Ich frage euch, vertraut ihr dem Führer? – jaaa!“
Ein neuer Tag verspricht den Tod
Wenn Hass und Furcht die Welt bedroht
Wir sind die Opfer ihrer Wut
Bezahlen den Krieg mit unserem Blut
- Vanitas
Glaubst du dein Wille ist frei
Das ganze Leben selbst bestimmt
Glaubst du dass die Welt sich neigt
und durch Gedanken Form annimmt
Deine Zeit sei dir Gewiss
Vom Morgen bis zum Abendrot
Doch halte nicht zu lange fest
denn deine Grenze ist der Tod
- Vater Unser
Vater unser
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
- Verbrannte Erde
Diese furchtbare Stille
die sich in dir verbirgt
So als wenn diese Welt sich
nur geirrt
Es sind Tränen der Unschuld
dort in deinem Gesicht
was hast du bloß erlebt, sag
- Verloren In Dir
Manchmal zieht diese Welt an mir vorbei
In Gedanken habe ich mich verrannt
Und ich zahle die Sterne am Firmament
Und verjage die Schatten an der Wand
Manchmal bricht diese Welt auf mich herein
Und der Blick in den Spiegel mich verrat
Dort ein Mensch den ich nie zuvor gesehen
Doch fur dich ist es einfach schon zu spat
- Vielleicht Ist Es Liebe
Ich sehe das Fremde in deinen Augen
Sehe den Schmerz und mein Spiegelbild
Versuche ein Mal nur ganz klar zu denken
Suche den Gedanken, der mich erfüllt
Ich würde auch morgen nie an dir zweifeln
Nur dass du das jetzt und für immer weißt
Ich wandere einsam durch all die Straßen
- Von Woelfen Und Menschen
Wie dem auch sei, die Märchen in dem Tiere und Menschen eine Beziehung aufbauen
Enden in der Regel recht traurig aber die Tiere haben ja vielleicht ihre eigenen, ganz anderen Geschichten?
Wölfe und Menschen
Ich würde so gern noch einmal diesen Ort besuchen
Setze diesem Märchen in dem sich das Tier mit dem Menschen eingelassen hat ein Ende
Und zwar so lange du noch ein Tier sein kannst
Mutter, was hast du für große Ohren?
Mutter, was hast du für große Augen?
- Vor dem Fenster
Für einen Augenblick
die zeit erstarrt
ganz leise sich die
Seele offenbart
Und du liegst in meinen Armen
hast dich vor der Welt versteckt
Diese Nacht kennt keine Farben
- Weg Ins Paradies
Ich bleib im Licht der Sterne stets unerkannt
Wo niemand eine Antwort von mir verlangt
Dort wo einst Gott gewesen, ist alles leer
Nicht mal eine Erinnerung und keine Liebe mehr
Zeige mir den Weg ins Paradies.....
Hat Zukunft je gehalten was sie versprach
und Menschen je gegeben was ich ihnen gab
- Welt sei mein
Ich möchte tanzen und schreien und die Welt verstehen
möchte lieben eine Frau und den Regenbogen sehen
möchte lachen wie ein Kind und fühlen die Energie
die das Leben komponiert wie eine Melodie
Ich möchte weinen in der Nacht und meine Träume ganz für mich
möchte Dunkelheit und Sonnenschein, Schatten wie auch Licht
ich möchte schreien, einsam sein, sterben ganz allein
Ich möchte fort in fremde Länder und bereisen diese Welt
- Wir Warten Auf Den Tod
Wir, wir warten auf den Tod
der uns rettet in der Not
und beendet unser Leid
Wir haben die ganze Welt gesehen
konnen fuhlen und verstehen
die Kalte dieser Zeit
Wir haben zuviel nachgedacht
und die Menschen ausgelacht
- Wolfe
Vermagst du zu kämpfen, stark zu sein
Grausam zu verletzen, zu entzweien?
Erkennst du das Wesen tief in dir
Vielleicht ist der Mensch nur ein böses Tier
So bin ich den Wölfen manchmal näher,
als ich den Menschen jemals war
Es gab weder Lügen noch Verrat,
- Zeichen
Sieh die Zeichen dort am Himmel
atme diese kranke Luft
koste nun das Blut der Meere
mach die Erde dir bewußt
Diesen Schmerz willst du nicht kennen
Sterben ist der Anfang nur
wenn Menschen um ihr Leben rennen
- Zur Sonne
Spüre die Kraft in deinen Händen
Wie sie mir schmeicheln und mich schänden
Wie sie mich durch die Sterne tragen
Wie sie beschützen und mich schlagen
Spüre die Angst in deinen Augen
Wie sie mich suchen und mich rauben
Wie sie verzaubern, mich erlösen
- Zweifel
Das Wort dringt aus der Vergangenheit
Gräbt sich tief ins Herz unserer Einsamkeit
Malt ein Paradies an den Horizont
Und es weist den Weg ins gelobte Land
Ich spüre den Strick dort an meinem Hals
Winde mich aus der Schlinge des Sündenfalls
Und am siebten Tag bricht die Welt entzwei