DarumIch weiß noch wie alles anfing
Ich war damals noch nicht so weit
Doch was klein ist wird ja größer
Es braucht nur seine Zeit.
Wir beide hatten keine Eile
Unsere Liebe war ja noch so jung
Und daß sie das bis heute geblieben ist
Das hat schon seinen Grund
Das Kleine HerzWer sein Kind liebt
Hält es unter der Rute
Bist do zärtlich mit ihm
Mußt do es später fürchten
Das kleine Herz muß den Gehorsam
Fühlen - und dazu beuge man den Willen
Und den angeborenen Hang zur
Auflehnung
Der WalDer große Geist steigt aus den Fluten
Von allen Seiten eingekreist
Ein leises Zischen in der Luft
Die Spitze bohrt sich in das Fleisch
Der Körper hebt sich aus dem Wasser
Erst Kopf
Dann Rumpf
Dann taucht er ab
Durch RuinenMeine Kindheit liegt in Trümmern
Und die Trümmer
Qualmen vor sich hin
Kann mich an garnichts
Mehr erinnern
Weiß nicht wo ich herkomm
Noch nicht mal wo ich bin
Und ich laufe durch Ruinen
Es Tut WehFühl' mich erschlagen von dem Tag
der nicht mal angefangen hat
das Frühstück steht da wie verlor'n
nicht angerührt
und du bist durch die Tür.
Spür' die Träne im Gesicht
Gib MirGib mir die Kraft das durchzuhalten
Gib mir den Mut weiterzugehen
Gib mir die Hoffnung in der tiefsten Nacht
den nächsten Tag zu sehen
Gib mir den Mut mich aufzulehnen
Hilf, meine Liebe zu bewahren
Gib mir die Stimme, in der Stille
die Wahrheit laut zu sagen
Halt mich festDie Tage werden kürzer
Und die Zeit läuft mir davon
Ich zähl schon die Sekunden
Die ich nie zurückbekomm
Und die einsamen Nächte
Wo
Absolut nichts läuft
Wo selbst die große Liebe sich hemmungslos besäuft
Herz voller GoldHerz voller Gold
Der Bahnsteig ist verlassen
Und sie ist auch allein
Doch gerad' diese Entscheidung
kann nur ihre Eigene sein
Der Zug hat jetzt verspätung
Das Gleis ist zugeschneit
In Dieser NachtIch fahre völlig planlos
Durch die Staßen dieser Stadt
'ne Million verlass'ner Seelen und der
Regen fällt herab
Und die Scheibenwischer quälen sich
Von links nach rechts und
Immer hin und her
Frag mich nicht
Nur Mit DirIch hätt' nie I'm Leben daran gedacht
Daß es mir irgendwann mal so viel macht
Doch seit do nicht da bist ist es
Furchtbar still - es passiert auch nicht viel
Manchmal da warst do wie ein Kind
Manchmal ein richtiger Wirbelwind
Doch seit do nicht da bist ist nichts mehr hier
Undich konnt doch so viel mit dir
Ohne MichMir egal woher der Wind weht
Wenn ihr wollt fliegt doch mit !
Wenn ihr meint
Daß bei mir irgendwas
Nicht richtig tickt
Wenn ihr nach all den Jahren noch immer nicht versteht
Und meint
Ihr seid die Achse
SehnsuchtRegen fällt, kalter Wind
Himmel grau, Frau schlägt Kind
Keine Nerven und so allein
Das Paradies kann das nicht sein.
Männer taumeln müd' nach Haus
Die kalte Seele fliegt hinaus
Kind muß weinen, Kind muß schrei'n
Schrei'n macht müde und Kind schläft ein