- Immer Da
Manchmal hast du gar nichts mehr,
Nur noch deinen kleinen Traum,
und dann wiegt es Tonnen schwer,
Du bist wie Luft ohne Raum.
Manchmal geht die Liebe fort,
und es regnet dir ins Herz,
Die Welt begräbt dich Lebend
und jeder Atemzug schmerzt.
- Die Welt steht auf Pause
Deine Lippen kommen näher
Die Welt steht auf Pause (oh, oh, yeah)
Ich halt's kaum aus, alles in mir leer
Wir sind schon viel zu lang zu weit entfernt, ah
Doch trotzdem fliegen Funken hin und her
Und was ich grad fühl' und du grad fühlst
Können wir nicht erklären
Du sagst mir: „Das war noch nicht alles“
- du warst die ganze Welt fur mich
Du warst die ganze Welt fГјr mich
Warst das, was war und das was ist
Du warst der lebende Beweis, dass es die Liebe gibt
Ich war blind und ich war taub
Und unbelehrbar war ich auch
Ich hatte alles nur fГјr mich gemacht und nicht an dich gedacht
[Refrain:]
- Erinnern
Weißt du noch damals?
Wir war'n jung, aber blank
An der Wand tausend Poster
Die erste Platte im Schrank
Hab'n getanzt in der U-Bahn
Und gerappt aufm Dach
Hey Berlin, '93
Das war unsere Stadt
- Gott steh mir bei
Die großen Mächte bauen wieder große Bomben
Dunkle Männer füllen ihre schwarzen Konten
Berge aus Plastik treiben durch verstrahlte Meere
Und aus Regenwäldern wird verbrannte Erde
Kinder mit Gewehren und ein Himmel voller Drohnen
Der alte Hass kommt wieder mit neuen Parolen
Die Welt vertrocknet unter einer Flut aus Menschen
Die heute noch um Öl und morgen schon um Wasser kämpfen
- Ich bin wie ich bin
[Intro]
Yeah-oh-oh
Yeah-oh-oh-oh
Yeah-oh-oh
Yeah-oh-oh-oh
[Strophe 1]
Ich hab' gute Ohr'n, die Leute reden viel, eh
- Ist da jemand
Ohne Ziel läufst du durch die Straßen
Durch die Nacht, kannst wieder mal nicht schlafen
Du stellst dir vor, dass jemand an dich denkt
Es fühlt sich an als wärst du ganz alleine
Auf deinem Weg liegen riesengroße Steine
Und du weißt nicht, wohin du rennst
Wenn der Himmel ohne Farben ist
Schaust du nach oben und manchmal fragst du dich
- Kartenhaus
Du schaust mich an, so endlos tief
Und ich seh's in deinen Augen
Die Worte gehen, die Stille bleibt
Ich halt' dich fest solang' ich kann
Aber keiner hält die Zeiger an
Denn man ist niemals bereit
Ich will, dass das für immer bleibt
Ich will, dass das für immer bleibt
- Lieder
Ich ging wie ein Ägypter
Hab' mit Tauben geweint
War ein Voodookind
Wie ein rollender Stein
Im Dornenwald sang Maria für mich
Ich starb in deinen Armen, Bochum '84
Ich ließ die Sonne nie untergehen
In meiner wundervollen Welt
- Menschenkinder
Diese Welt ist nicht schwarz-weiß, sie ist bunt
Die uns trennen wollen, suchen einen Grund
Bauen aus alten Ideen neue Mauern
Teilen die Welt auf in König und Bauern
Doch wir lassen ihren Hass nicht an die Macht (hey)
Strahlen so hell wie Neonlichter in der Nacht
Spreng' mit Lasern aus Liebe die Ketten (hey)
Diamanten mit tausend Facetten
- Neujahr
[Strophe I:]
Wo werd ich sein in einem Jahr?
Bist du dann noch für mich da?
Wir haben uns tief in die Augen geschaut
Wieso haben wir uns nicht mehr getraut?
Wie oft sind wir glücklich aufgewacht?
Haben wir uns wirklich alles gesagt?
Warum haben wir nicht mehr Liebe gemacht?
- Schnee
1
Ich komm zurück in die Stadt, ich bin hier geboren
Ich hinge 1000 mal am Bahnhof und im Kino davor
Und auch der Döner an der Ecke ist immer noch da
Ich geh durch die Straßen, wo mich niemand mehr kennt
Mir ist alles so vertraut und dennoch so fremd
Ich denk ich seh dich dahinten, doch es ist nicht wahr
- Sensation
[Strophe 1]
Du bist ein Segen, ein Geschenk
Hast dich nie nach vorn gedrängt
Immer in der zweiten Reihe
Machst alles und noch so viel mehr
Mit deinem viel zu großen Herz
Ständig auf der Sonnenseite
- So schon anders
Du baust ein Haus, ich geh' wandern
Du schüttest den Grund, ich werf' den Anker
Du setzt weiße Tauben auf meinen Panzer
Du bist wie ich, nur so schön anders
Scheint die Sonne, geb' ich dir Schatten
Du gibst mir in der Nacht dein Licht
Wir setzten uns Kopfhörer auf
- Unsere Lieder
Sommer 69 wurdest du geboren
über dir nur der Himmel
und darüber John
bist wie ein Adler geflogen
mit 'ner Lady namens Jane
London hat dich gerufen
es war die Zeit nach der Zeit
- Unter Wasser
Keine Chance, es ist viel zu tief
Keine Chance, es geht alles schief
Ich sinke
Ich sinke
Allein im Nichts und schwerelos
Dieses Blau ist viel zu groß
Ich sinke
Ich sinke
- Weinen
Du warst die ganze Welt für mich
Warst das, was war und das was ist
Du warst der lebende Beweis, dass es die Liebe gibt
Ich war blind und ich war taub
Und unbelehrbar war ich auch
Ich hatte alles nur für mich gemacht und nicht an dich gedacht
[Refrain:]
- Wenn Du Liebst
Ganz allein im schwarzen Licht,
dein Blick wie hinter Glas
Treibst verschwommen durch den Raum,
wie im Blindflug
In deinem Kopf läuft ein Film,
den du keinem zeigen willst
Viele Freunde, kein Vertrauen, das muss weh tun
Ich seh deine Farben, du leuchtest
- Worte
[Strophe 1]
Ich kann deine Worte nicht hör'n
Ganz egal, wie leise ich bin
Und hab' Angst, diesen Ort zu zerstör'n
Genau dort, wo die Reise beginnt
Doch schon wieder stehst du sprachlos vor mir
Und wir lauschen dem Rauschen der Zweige im Wind
[?] dann auf Morgen zu schwör'n
- Zuhause
Glaub mir irgendwann
Wird die Liebe regieren
Wir haben nichts mehr zu verlieren
Die Zeit lässt die Wunden heilen
Du bist genau wie ich und nicht allein
Ich bin nah bei dir, gemeinsam schaffen wir Großes hier
Das Spiel der Spiele steht bereit
Schalt Alles in dir ein, es ist soweit