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Ich hab' 'n Frosch im Hals gehabt und ich war leicht verwirrt
Als 'n Kumpel mir erzählt hat du wirst heiraten
Und ich hab' so getan, als wenn es mich nicht nicht interessiert
Doch irgendwie verfolgt mich der Gedanke seit 'n paar Tagen
Das kleine Stück Illusion, das da noch war, hat sich in Luft aufgelöst
Und ich wusste, dass der Tag kommt
Hatte 'ne Weile Zeit zu lern' zu akzeptieren, dass uns nix geblieben is'
Außer 'nem Foto und 'n paar Songs

Helle Momente, dunkle Momente
Ey, vom höchsten erreichbaren Ort bis zur unteren Grenze
Steh' ich für dich hier im Dschungel und kämpfe
Leg' dir wieder und wieder 'n Trumpf in die Hände
Auch wenn du oft genug dachtest, hier geht's nicht weiter, hier wird es scheitern
War keiner der vielen Tiefpunkte das Ende
Nicht die Panikattacken mit zehn
Nicht der Flug von der Schule mit elf (elf)

Yeah, ey
Gib mir 808 und 'n Klavier, deine Jungs werden rasiert
Genau so fühlt sich's an, wenn man unsterblich wird (aha)
Steh' am Fenster und werf' Blicke in die Weite (yeah)
Jede Zeile könnt' es sein, mein Ticket aus der Scheiße
Multitasking, weil ich Köpfe ficke, wenn ich schreibe
Doch Karma steht bei jedem aus uns'rer Mitte in der Kreide (ey)
Vielleicht kehrt eines Tages Ruhe ein

Augen auf, blauer Rauch
Geht die Sonne wieder unter
Wird mein Zimmer zu 'nem Bunker
Denn da draußen ist dann Wahnsinn
Lebloses Geschrei
Zeit zieht vorbei
Früher oder später muss ich vor die Tür
Bereite mich vor, weiß nich' ma wofür

Wenn sie mich fragt, ob ich noch an dich denke
Mach' ich das Gleiche wie damals, sag' immer noch nein
Und das ist bedingt auch die Wahrheit
Doch ab und an holt es mich immer noch ein
Ich hab' so oft durchdacht und heute bin ich mit Dinge im Reinen
Was du auch machst, egal werden wird's nie
Solang' wir so viel Erinnerungen teilen
Denn ohne dich, wär' ich nich', was ich bin

Was immer bleibt ist die Musik
Das ist 'n Teil von mir, für immer den Liedern, die ich schrieb
Sie hat mir beigebracht, was Selbstvertrauen heißt
Braucht das Feuer in meinem Herzen, denn die Welt ist grau und kalt
Sie ham nie an mich geglaubt (lass' es lieber, geb' es auf)
Doch in den dunkelsten Nächten, hab' ich niemanden gebraucht, nur das
Und ich kann diese Stunden niemandem erklären
Aber ohne das hier, fühle ich mich leer (yeah)

Yeah, ey yeah, Sturm und Drang
Ey!

Halt den Ball flach, Digga
Das ist Mucke aus der Altstadt
Pauli-Fahne oben
Die Deutsche nicht mal auf Halbmast
Wenn du sagst, du magst kein' Rap

Disarstar rap ist Competition

Ich bin 'n Rapgigant
Ey und ich mach' was ich am besten kann
Kille den Beat, baller' paar
Bars in deine Deckung, man
Fessel' den Hörer, ich leg' ihm Ketten an
Ich bin 'ne Einmannarmee

All diese gespenstischen Menschen wirken so kalt
Gefesselt von Ängsten beschränken sie ihren Geist
Komm' mir inmitten derer befremdet vor und allein
Augen, die nichts erwarten und Hände, die man nicht reicht
Mimiken sprechen tausende Bände, die keiner schreibt
Haben zwar nich' mehr viel, doch verschwenden das, was uns bleibt
Hier läuft etwas schief, warum renken wir es nicht ein?
Ich hab' g'rad' das Gefühl, ich verschwende nur meine Zeit

Die Helme marschieren, Schwalben fliegen, wer hält das Revier? (ey)
Wenn die Pharaonen legislativ Demokratie in die Welt exportieren
Ja, das Viertel brennt
Wut, die keine hier richtig kennt
Die Gerechtigkeit wirft einen Blick in die Welt
Lacht sich kaputt, nimmt 'n Strick und hängt
Nein, hier gibt's keine Regeln, die reden und reden, es gibt nichts zu reden
Wenn sich Tausende geschlossen entschlossen wie nie fokussiert in 'ne Richtung bewegen

Mittlerweile bin ich fünfundzwanzig
Doch bring' mich immer noch wieder und wieder in Situationen
Gebe mich hin, wie wer, der partout nicht erwachsen wird
Und frag' mich, was für'n Esel ich bin
Seh' das Loch noch kommen, schon stehe ich drin
Ich mach' gerne einen auf Fels in der Brandung
Doch bin zu oft 'ne Feder im Wind (yeah)
Wollt' meiner Ex nicht mehr schreiben

Jetzt gerade geht's mir gar nicht gut
Warum fragst du? Was erwartest du?
(Fieberpsychose)
Wut flutet die Lunge mit jedem Atemzug
Mukke is' Schadensbegrenzung
Irgendwo binnen Paranoia und Wagemut
(Tagebuch)
Bin g'rade zu allein, um mir gut zuzureden

Yeah, Gift
Als wir uns kennengelernt haben
War ich in der Fünften und du in der Siebten
Du warst eigentlich 'n Dulli, doch wolltest dazugehören zu den Beliebten (Gift)
Hattest damals schon Spaß daran, Leute zu knechten, Leute zu quälen
Erinner', wie du mich gezwungen hast mich hinzuknien (vor allen)
Du wolltest das sehen (Gift)
Mit den Jahren fing ich an, den Respekt zu verlieren, zu brechen mit dir

Ja, für'n sorgenfreies Leben ist noch bisschen was zu tun
Doch red' nich' in diesem Ton, du steckst nich' in meinen Schuh'n
Und darum treffen diese Worte deine Mitte wie'n Harpun
Hatte immer 'ne Vision, jage jahre schon die selbe
Red' nicht mehr von Träum', die meisten haben nich' mal welche
Yeah, die Blumen im Garten sind verwelkte
Doch das Feuer in meinem Herzen hält mich warm gegen die Kälte
Ey, mit Überzeugungen und Werten heizt man Luftschlösser