- Das Gift
Das Gift
Julia:
Wohin geht -
Wohin weht der Liebestraum?
Für meinen Weg
brauch ich Gottes Vertrauen.
Ich wähl in Not
- Die Heiratsantrag
Die Heiratsantrag
Paris:
Bin galant und sehr charmant,
als Mann vakant - Will ihre Hand.
Ich bin die erste Wahl, bin ein Garant
für Macht und Land.
Wenn's mal Schulden gibt,
- Die Rache
Die Rache
Lord Capulet:
Was ist der Preis,
für den Mord, von dem jeder weiß?
Was ist das Los,
versetzt du jemand den Todesstoß?
- Die Verzweiflung
Die Verzweiflung
Lorenzo:
Die Gunst, die du genießt,
verdankst du ihm, dem Fürst.
Bezahlen solltest du mit dem Blut der Montague.
Und der Bann des Fürsten
rettet dich,
- Freu dich auf die Hochzeit
Freu dich auf die Hochzeit
Lady Capulet:
Die Zeit ist vorbei
von Vaters Leidenschaft.
Trotz mancher Zauberei
ist sie dahingerafft.
Einst brannt' in ihm die Glut
- Herrscher der Welt
Herrscher der Welt
Romeo:
Hoch über uns die Herrscher der Welt.
Sie führen ein Leben, das nur ihnen gefällt.
Über die Grenzen reicht ihre Sicht.
Aber nur scheinbar...
- Julias Tod
Julias Tod
Julia:
Warum bleib ich voller Qual,
ganz allein in meiner Not.
Hab ich noch eine andre Wahl,
wenn mein Romeo geht in den Tod.
Versucht nur nicht, uns zu verstehen.
- Mercutios Tod
Mercutios Tod
Mercutio (gesprochen):
Romeo!
Nicht der Rede wert.
Die Wunde ist weder so tief wie ein Brunnen -
noch so tief wie ein, wie ein Kirchenturm.
Und Tybalt hat nichts abbekomm'n!
- Schuldig
Schuldig
Lady Montague, Lady Capulet, The Nurse,
Brother Lorenzo, Lord Capulet, Benvolio
Was uns treibt ist sinnlos
was uns noch bleibt, wertlos
Wozu noch leben,
wenn die Kinder sterben?
- Siehe da, sie liebt
Siehe da, sie liebt
Die Amme:
Wie die Zeit verrinnt - ich hab' mich nie beklagt
nähr sie wie dein Kind -
hat man mir gesagt
Doch als ich die geseh'n
ließ ich sie nicht mehr geh'n.
- Verona
Verona
Der Fürst:
Wenn ihr bereits alles kennt,
Jedes Wissen euer Eigen nennt,
Seid ihr von langen Reisen matt
Willkommen in der Stadt!
- Verona 2
Verona 2
Fürst:
Ich als Fürst hatt' hier die Macht,
der Hass hat mich um sie gebracht.
Nur der Friede war mein Ziel,
bis meine Welt zerfiel.
Jetzt kann ich nur noch Ohnmacht spür'n,