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Mein Herz zerreißt mich, gebrochen allein
Ich konnte noch nie ohne dich sein
Und seitdem du weg bist, ist alles so leer
Und auch das Beten, es hilft nichts mehr

Und die Sehnsucht tanzt auf meiner Haut
Sucht deine Hand, so wohlvertraut
Und die Sehnsucht tanzt auf meiner Haut

Ja noch hör ich deine Stimme, das letzte Wort von dir
Alles geht, alles zerfällt, nichts ist noch übrig von mir
Wir sind wie kranke Helden in Häuserschluchten
Die gleichen Monster, die wir damals noch verfluchten
Die gleichen Geister in nächster Dekade
Die sich gestern so hoffnungsvoll geliebt haben

Wir schlagen uns durch den Sturm,

Wir atmen deine Sünde, wir töten den Verstand
Wir sind auf Kreuzzug in den Glauben, des Gottes rechte Hand
Wir sind die letzten Hundertzehn auf dem Weg zum Horizont
Die Krönung deiner Schöpfung, die Bank an jeder Front

Kreuzzug ins Nichts
Wir sind auf Kreuzzug ins Nichts
Im Namen des Herrn des Lichts

Ich mach die Augen zu, es ist vorbei
Und die Stille in mir fängt die Gegenwart ein
Ja, sie blutet, sie ist verletzt
Und die Trauer in mir, sie wimmert und hetzt
Und aus der Trauer steigt der Hass empor
Sag, wie oft hast du schon diesen Eid geschworen?
Sag, wie oft hast du mich schon beschissen?
Sag, wo ist dein verdammtes Gewissen?

Die blanke Haut auf brennender Spur
Mein Blut gerinnt in deinem Sein
Vergessen legt sich die Woge der Zeit
Sie taucht lautlos in uns ein

Die Seele schreit
Die Seele schreit

Hier unter den Dielen, hier bin ich zu Haus
Und zieh dein Herz ganz tief hinab zu mir unter meine Haut
Versunken in Sehnsucht
starr ich hinaus aufs kalte Grau
Und meine Schmetterlinge sterben. So lautlos.

Willst du wissen was noch bleibt
Wenn die Sünde in mir treibt