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Der Mond geht auf, Dunkelheit ersetzt das Licht
Wirft lange Schatten, nimmt den Blinden ihre Sicht
Dann folgen die Stunden, in der die Stadt erwacht
Dann werden sie geschrieben, die Geschichten einer Nacht

Korken fallen, Flaschen fliegen, Lippen platzen auf
Alte Freunde sehen sich wieder, Liebeleien nehmen ihren Lauf
Schwere Jungs sind auf ihre Geschäfte konzentriert

Ein neuer Tag beginnt - die Vögel sind schon wach
Der Wind lässt Bäume tanzen - Blicke fallen ins Glas
Wolken malen Bilder und ihr könnt das nicht verstehen
Ich schließ die Augen und fang dann erst an zu sehen

Ein letztes Wort zur rechten Zeit
Werd ich verdammt bis in alle Ewigkeit?
Hab ich versagt? Wo geht die Reise hin?

Ich hab stets zu dir hinauf geblickt. Deine Worte waren Gesetz.
Alles was jetzt bleibt, ist erbärmliches Geschwätz.
Es erschüttert und es quält mich, wenn ich seh, wie du jetzt bist.
In den schweren Zeiten habe ich dich sehr vermisst.

Du warst mir wie ein Bruder. Niemand stand mir je so nah.
Kanntest alle meine Fehler, warst immer für mich da.
Doch mit der Zeit hat sich verändert, was sich nicht verändern soll.